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Die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler im Blick

Wirtschaftsförderung und Wilhelm-von-Oranien-Schule tauschten sich aus

Bewerbungstrainings in heimischen Unternehmen, Betriebspraktika, der Alumni-Tag und die Hochschulinformationstage sind nur ein Teil des Maßnahmenpakets der Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg (WvO) zur Berufsorientierung. Bei einem gemeinsamen Gespräch tauschte sich die Wirtschaftsdelegation des Lahn-Dill-Kreises mit der Schulleitung über Berufsorientierungsmaßnahmen für die Schülerinnen und Schüler aus.

„Bei Ihnen werden die zukünftigen Fachkräfte des Lahn-Dill-Kreises unterrichtet und auf das Berufsleben vorbereitet. Die Aufgabe der Schulen aus Sicht der Wirtschaft ist die Schaffung einer stabilen Grundlage, auf die der weitere Bildungsweg aufbaut“, mit diesen Worten leitete Wirtschaftsdezernent Prof. Dr. Harald Danne das Gespräch ein.

Seit dem Schuljahr 2018/19 bietet die WvO den Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Oberstufe ein eigenes Fach zur bewussten Auseinandersetzung mit der Berufs- und Studienwahl an. Als Selbstständige Allgemeinbildende Schule (SES) verfügt das Gymnasium unter anderem über einen erweiterten Handlungsspielraum bei der Unterrichtsgestaltung und -organisation. „Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, reflektiert zwischen einem Studium und einer Ausbildung abwägen zu können“, führte Schulleiter Martin Hinterlang aus.

Bewerbungstrainings in regionalen Unternehmen
Die Jugendlichen nehmen im Rahmen einer Pflichtveranstaltung an Bewerbungstrainings in Unternehmen der Region teil. Dort erfahren sie von Personalleitungen aus erster Hand, worauf es bei einer Bewerbung ankommt oder was im Rahmen eines Vorstellungsgespräches auf sie zukommt. „Die Wirksamkeit von Bewerbungstrainings in regionalen Unternehmen ist im Vergleich zu Berufsorientierungsmessen für die Schülerinnen und Schüler signifikant höher“, so Stefan Riemer, Mitglied der Schulleitung und unter anderem für die Koordination der Berufs- und Studienorientierungsmaßnahmen zuständig. Die verschiedenen Maßnahmen zur Berufsorientierung ergänzen sich und sind als Maßnahmenpaket besonders wirksam.

Trotz der frühzeitigen Berufs- und Studienorientierungsangebote in der Schule sind viele Schülerinnen und Schüler nach 13 Jahren Schulausbildung hinsichtlich ihrer Berufswahl unentschlossen und legen deshalb oft ein sogenanntes „gap year“ ein, also eine Auszeit zwischen zwei Lebensabschnitten. „Die Rolle der Eltern hatte im Rahmen der Berufsorientierung schon immer ein hohes Gewicht. In den letzten Jahren beobachten wir, dass die Bedeutung weiter zunimmt“, so die stellvertretende Schulleiterin Andrea Stühler. Eine weitere prägende Rolle zur Berufsorientierung nehmen ehemalige Absolventinnen und Absolventen der WvO ein. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Alumni-Tages kehren die Ehemaligen an die Schule zurück und berichten über ihre Erfahrungen und Eindrücke aus Studium oder Ausbildung und geben Einblicke in ihren beruflichen Alltag.

„Ihr Engagement und die Vielzahl an Maßnahmen zur Berufsorientierung sind mehr als vorbildlich für die Region. Fachkräftesicherung kann nur gemeinsam gelingen“, schloss Prof. Dr. Danne den Austausch ab.


Beim Gespräch zwischen Kreis-Wirtschaftsdelegation und den Vertreterinnen und Vertretern der Schulleitung der Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg wurden einige zukunftsorientierte Themen diskutiert. Von links: Kim Marie Stahl, Wirtschaftsförderin Lahn-Dill-Kreis, Prof. Dr. Harald Danne, Anselme Champollion, Leitung Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Stefan Riemer, Andrea Stühler und Martin Hinterlang. Foto: Markus Hoffmann/ Wilhelm-von-Oranien-Schule



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