Debattieren wie im Landtag
WvO-Klassen besuchen eine „Jugend debattiert-Showdebatte“ im hessischen Landtag
Jugend debattiert: Seit Jahren ein beliebtes Thema in der Einführungsphase, welches im Unterricht intensiv behandelt wird und die Möglichkeit bietet, an dem bundesweiten Wettbewerb teilzunehmen, welcher von einigen Klassen der Jahrgangsstufe 11 in dem ersten Halbjahr auch wahrgenommen wurde. Aber ebenso für die achte Klasse ist das Thema „Debattieren“ Teil des Lehrplanes. Deswegen hat sich eine Exkursion zu einer Showdebatte ehemaliger Landesfinalistinnen und -finalisten für Schulklassen nach Wiesbaden angeboten.
Die Exkursion fand am 26.01.2024 statt, an dem die Klassen E1C und 8F mit rund 215 anderen Schülern im hessischen Landtag eine Showdebatte zum Thema „Sollte der hessische Landtag jeden Monat in einer anderen Stadt tagen?“ besuchten.
Die Klassen hatten das besondere Vergnügen, auf den Stühlen der Abgeordneten sitzen zu dürfen, um von dort aus der Debatte zu lauschen und einen Rückmeldebogen für die Debatte auszufüllen. Auch einige Parlamentarier waren anwesend, um sich die Ausführungen anzuhören, sogar die Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) war präsent.
Die Diskussion lief nach dem streng strukturierten Format von Jugend debattiert ab und enthielt viele Abwägungen über die Vor- und Nachteile des diskutierten Unterfangens und über die Wichtigkeit von Präsenz in einer Demokratie. Wie bei Jugend debattiert üblich ist, wurden nach der Debatte die Zuhörer gefragt, ob sie dem Vorschlag zustimmen würden. Zur Überraschung der Landtagspräsidentin gab es eine überwältigende Mehrheit, welche gegen den Vorschlag stimmte.
Darauf folgte eine kleine Diskussionsrunde, in der die Landtagspräsidentin, ein Finalist von Jugend debattiert und Prof. Dr. Björn Egner (TU-Darmstadt) interviewt wurden. Dabei wurde das zuvor diskutierte Thema näher beleuchtet und über dessen Zukunftsfähigkeit für die Demokratie gesprochen.
Unter den Schülern der Wilhelm-von-Oranien-Schule sorgte die Exkursion für große Freude und der Respekt für die Diskutierkünste der Debattantinnen und Debattanten war groß.