Zitieren und Bibliografieren
Teilnehmer der Begabtenförderung erlernen Handwerkszeug wissenschaftlichen Arbeitens
Es ist eine Hassliebe und doch eine Notwendigkeit für alle Studierenden – das Bibliografieren. Dieses nützliche Handwerkszeug beschreibt das Erstellen von Literaturverzeichnissen und -nachweisen, um in wissenschaftlichen Aufsätzen oder Hausarbeiten auf Quellen und Sekundärliteratur hinzuweisen. Diese Fähigkeit wird im Studium immer wieder benötigt, aber auch darüber hinaus sollte man die Regeln kennen und beherrschen.
Um Schülerinnen und Schülern der Begabtenförderung diese Fähigkeit nahe zu bringen, wurde an der Wilhelm-von-Oranien-Schule ein Workshop zu diesem Thema angeboten. Ende Januar trafen sich zwölf Mitglieder der Begabtenförderung aus den Jahrgangsstufen 10 bis Q3 in der Schulbibliothek, um die Regeln der Bibliografie zu erlernen. Deutschlehrer Jan Harms erläuterte, mit Unterstützung von Michael Kämpfer, zunächst die Planung der Doppelstunde. Darauf teilten sie den Schülern ein Arbeitsblatt aus, auf welchem mehrere Beispiele wissenschaftlicher Werke angegeben waren, die die Schüler nach eigenem Denken und Ermessen in die richtige bibliografische Reihenfolge zu bringen versuchen sollten. Als diese Aufgabe vollendet war, wurde die Musterlösung offenbart und der Unterschied zwischen Harvard- und klassischer Darstellung thematisiert. Gegen Ende sollten die Teilnehmenden nun selbst wissenschaftliche Werke, die sie in der Bibliothek fanden, bibliografieren. Zu dem eigentlich noch geplanten Punkt des vorschriftlichen Zitierens reichte die Zeit unglücklicherweise nicht. Aus diesem Grund könnte sich die Begabtenförderung vielleicht bald wieder in der Bibliothek versammeln, um die Regeln des Zitierens zu erlernen und anzuwenden.