Aber auch viele Alltagsthemen bei der Herbst-Gesamtkonferenz
Die Gesamtkonferenz der Wilhelm-von-Oranien-Schule hatte am 10. November eine straffe Tagesordnung, die aber recht effizient abgearbeitet wurde. Für die neuen Fünftklässler und die Neuntklässler ändert sich was ab dem Schuljahr 2024/25.
Bereits seit 2012 können die Grundschüler ein Startprofil wählen, wenn Sie an das Dillenburger Gymnasium wechseln: „Amadeus“ (musikalischer Schwerpunkt), „Bewegung“ (Sport), „Creativ“ (Basteln, Werken, Kochen), „Dynamo“ (Forschen und Experimentieren) sind bewährte und beliebte Angebote. Das bisherige Startprofil „English“ wird nun ab 2024/25 – so hat es die Gesamtkonferenz mit großer Mehrheit befürwortet – durch das Startprofil „Bühne“ ersetzt werden. Das neue Startprofil soll, soll Fachsprecher Darstellendes Spiel Daniel Eisert, „die sprachliche Kreativität, körperliche Ausdrucksfähigkeit und das Selbstbewusstsein im Auftreten mit anregenden Spielszenen und kleineren Theaterdarbietungen fördern“. Auch die Schulleitung ist überzeugt, damit ein weiteres attraktives Angebot für die Kinder zu machen, in welchem abseits der traditionellen Fächer mit Freude und ohne Notendruck persönliche Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden.
Nähere Informationen zum Startprofil „Bühne“ sowie zu allen anderen Fragen des Übergangs an die Wilhelm-von-Oranien-Schule gibt es beim Tag der offenen Tür bereits in einer Woche am 17.11.23 von 14 bis 17 Uhr.
Das Thema „Lernen in der digitalen Welt“ ist schon seit geraumer Zeit einer der Entwicklungsschwerpunkte des Dillenburger Gymnasiums. Es gibt iPad-Klassen und darüber hinaus steht es jeder Schülerin und jedem Schüler ab Klasse 9 frei, im Unterricht auf digitalen Endgeräten mitzuarbeiten. Damit nicht nur die technische Bedienung klappt, sondern auch verantwortlich und strukturiert mit den gespeicherten Daten umgegangen wird, hat die Gesamtkonferenz auf Antrag des iPad-Koordinators Simon Grebeldinger beschlossen, einen verpflichtenden Workshop für die gesamte Jahrgangsstufe 9 einzurichten, der pro Lerngruppe in zwei Doppelstunden durchgeführt werden soll.
Beim Tagesordnungspunkt „Personalia“ konnten vier neue Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) begrüßt werden: Annika van Vugt (Kunst, Geschichte), Nida Aydin (Deutsch, Politik & Wirtschaft), Simone Imhäuser (Musik und Erdkunde) sowie Felix Wogenstahl (Englisch, Geschichte) absolvieren nun ihren letzten Ausbildungsabschnitt vor dem Zweiten Staatsexamen an der WvO. Ferner gratulierte Schulleiter Martin Hinterlang Erdkunde- und Biologie-Lehrerin Regina Kampshoff zum 25jährigen Dienstjubiläum. Da Fachbereichsleiterin Kerstin Renkhoff einen Tag vor der Gesamtkonferenz einen runden Geburtstag feiern durfte, hatte sich die Geschichte-Fachschaft unter Anleitung von Kollegin Julia Schäfer-Schmitt eine kleine Überraschung für das Geburtstagskind überlegt, die Schulleiter Martin Hinterlang mit einer augenzwinkernden Zeremonie als Märchenonkel einleitete. Kerstin Renkhoff bekam eine von allen Historikern der Schule gebastelte Chronik ihres bisherigen Lebens überreicht.
Ferner wurde der Gesamtkonferenz die neu gewählte Schülervertretung mit ihrer Agenda vorgestellt, von Jan Harms ein Sachstandsbericht der schulischen Begabtenförderung gegeben, ein erster Rückblick auf die Externe Evaluation Anfang Oktober geworfen (Bericht folgt) und die finanzielle Haushaltslage der Schule besprochen. Die akuten Probleme der Schülerbeförderung per Bus und Bahn sowie die Bemühungen der Schule, beim Schulträger und den Verkehrsverbünden Lösungen zu erwirken, waren ein weiterer Tagesordnungspunkt. Die andauernde Bauentwicklung der Schule war ebenfalls Thema: So müssen vor den Sommerferien die Cafeteria/Mensa, das Lehrerzimmer und die Bibliothek für vorübergehende Umzüge im Gebäude vorbereitet werden, damit das Mittelgebäude energetisch saniert werden kann. Bis dahin wird aber der sanierte Altbau Nord mit optimal ausgestatteten Lernräumen wieder zur Verfügung stehen.
Das neue Startprofil „Bühne“ wartet auf die neuen Fünftklässler ab Sommer 2024.
Regina Kampshoff (links) feiert ihr fünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum.
Festakt mit Augenzwinkern für Kerstin Renkhoff (Mitte); links Martin Hinterlang, rechts Julia Schäfer-Schmitt