Auslandsaustausch der WvO mit finnischer Partnerschule nach Corona-Pause wieder aktiviert
Mitte Oktober wurde die Oranienstadt von elf Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen und ihrer Schulleiterin aus Finnland besucht. Der Austausch zwischen der Wilhelm-von-Oranien Schule und dem Oberstufengymnasium Helsingin Kielilukio findet bereits seit fast 20 Jahren statt, lag in den vergangenen zwei Jahren aber leider wegen der Corona-Pandemie auf Eis.
Der letzte Besuch der Finnen sollte 2020 stattfinden und fiel der Pandemie zum Opfer. Deshalb war dieser Austausch auf beiden Seiten lange ersehnt.
Für eine Woche lernten die finnischen Gäste das Leben in der Schule, der Kernstadt Dillenburg sowie den umliegenden Dörfern kennen. Bürgermeister Michael Lotz nahm den Besuch im Rathaus in Empfang und referierte über die Stadt, deren Geschichte und aktuelle Situation. Die WvO-Lehrkräfte Judith Demmer und Sascha Schulze organisierten ein vielfältiges Programm im heimischen Raum, das den finnischen Gästen eine Menge historischen Input bot. Zu den Highlights gehörten eine Besichtigung der Dillenburger Kasematten, ein Besuch des Herbstlabyrinths und der Steinkammern in Breitscheid, ein Ausflug nach Frankfurt mit Führung durch die neue Altstadt sowie ein Besuch des Maintowers und schließlich am letzten Tag eine Besichtigung des erst im Spätsommer eröffneten Nationalen Automuseums in Ewersbach.
Als Resümee hatten die deutschen wie die finnischen Lehrkräfte den Eindruck, dass die internationalen Verbindungen der WvO trotz Corona-Pause weiterhin stabil und intakt sind und die Schülerinnen und Schüler ihre Englischkenntnisse praktisch anwenden und trainieren konnten. Nun freuen sich alle Beteiligten auf den 20. April 2024: Denn dann reisen die WvOler zum Gegenbesuch für eine Woche nach Helsinki.