Privates Feuerwerk an Silvester verbieten?
Jugend-debattiert-Schulfinale an der WvO
Am 25. Januar fand auch in diesem Jahr erneut das Schulfinale von „Jugend debattiert“ an der Wilhelm-von-Oranien Schule statt. Unter der Leitung von Mirjam Maage debattierten die vier Klassensieger der E-Phase über folgende Streitfrage: „Soll privates Silvester-Feuerwerk verboten werden?“ Das Thema erfuhr das Quartett bereits eine Woche im Voraus, um sich vorzubereiten und Argumente zu formulieren.
„Jugend debattiert“ ist ein bundesweiter Wettbewerb, bei welchem eine Debatte über ein vorgegebenes Thema geführt wird. Dieser Wettbewerb erstreckt sich von den Klassenentscheiden bis hin zu einem Bundesentscheid in Berlin.
Die Veranstaltung wurde durch eine Übersicht des Formats, erklärt von Frau Maage, eingeleitet. Danach wurden die Pro- und Kontrapositionen an die vier Teilnehmer verlost. Während diese sich außerhalb des Atriums vorbereiteten, wurde von dem Publikum ein generelles Meinungsbild, welches mit Kontra-Stimmen überwog, erstellt.
Die Pro-Seite vertreten durften Ole-Johann Graf (E1E) und Charlotte Wagner (E1A). Für die Kontra-Seite sprachen André Schneider (E1C) und Frederik Dehmer (E1F).
Begonnen wurde die Debatte durch eine Eröffnungsrunde, in welcher jeder der Debattierenden in zwei Minuten den jeweiligen Standpunkt erläuterte. Auf der Pro-Seite wurde die Einstellung unter anderem durch Aspekte wie Umweltschutz, aber auch Verletzungsgefahr geprägt, während der Fokus bei der Kontra-Seite mehr auf der Tradition sowie der zeitlich begrenzten Nutzung von privaten Feuerwerkskörpern lag.
Anschließend begann die freie Aussprache, die in einem Zeitraum von zwölf Minuten stattfand. Argumente wurden ausformuliert und diskutiert. Auch aktuelle Themen, wie der Ukraine-Krieg, wurden in Verbindung mit post-traumatischen Erlebnissen der Flüchtlinge angeschnitten.
Es wurde mit viel Vorwissen sowie verschiedenen Studienergebnissen debattiert. Die Teams konnten sehr geschickt die Argumente ihrer Kontrahenten aufgreifen, entkräften und hatten auch noch zum Ende hin überzeugende Argumente.
Zusammengefasst wurde die Debatte mithilfe einer jeweils individuellen Redezeit von einer Minute in der Schlussrunde.
Die Debattierenden sowie die Jury – bestehend aus Mirjam Maage, Uta Sippel und Jana Gehlen – verließen getrennt das Atrium, um mit Blick auf die Debatte, zu einem Entschluss zu kommen. Erneut wurde ein Meinungsbild des Publikums erfragt, welches, wie vor Beginn der Debatte, stark von Kontra-Stimmen geprägt war.
Die Veranstaltung wurde mit einem Feedback der Jury und der Bekanntgabe der Sieger beendet. Frederik Dehmer belegte den vierten Platz, Charlotte Wagner den dritten, Ole-Johann Graf den zweiten und André Schneider, als Gewinner des Wettbewerbs, den ersten.
Der Erst- und der Zweitplatzierte werden Frau Maage an das Herborner Gymnasium zur Qualifikation für den Regionalentscheid von „Jugend debattiert“ begleiten.
Wir wünschen Andre und Ole-Johann viel Erfolg für diese nächste Runde!