Explosive Stimmung vorm Wochenende
Handgranaten-Fund bei Gestaltung der WvO-Außenanlagen ruft Polizei und Kampfmittelräumdienst auf den Plan
Die meisten Schüler und Lehrer – sofern überhaupt im Präsenzunterricht – sind Freitagmittag schon auf dem Weg ins Wochenende, als plötzlich ein Polizeifahrzeug vor der Wilhelm-von-Oranien-Schule Halt macht. Die Gartenbau-Firma, welche zur Zeit die Außenanlagen um den neuen Naturwissenschaftstrakt herrichtet, ist bei Grabungsarbeiten auf eine amerikanische Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Zu gefährlich, um selbst etwas zu unternehmen, die Polizei muss her.
Das war auch die richtige Entscheidung, denn die Polizeibeamten verständigten den Kampfmittelräumdienst. Dieser befand laut Polizeibericht, dass der Abtransport der Granate zu gefährlich gewesen wäre, und führte um 16:19 Uhr eine kontrollierte Sprengung vor Ort durch, und zwar im Beachvolleyballfeld des schulischen Sportgeländes. Die benachbarten Straßen mussten dazu kurzzeitig gesperrt und auch der noch laufende Musikschulbetrieb im Hofgebäude evakuiert werden
Schulleiter Martin Hinterlang, der vor Ort war, kommentierte beeindruckt, aber auch sehr erleichtert: „Das gab einen mächtigen Knall! Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Granate beim Fund schon hochgegangen wäre.“
Wir bedanken uns sehr herzlich für das umsichtige Handeln der Mitarbeiter der Gartenbaufirma sowie für die professionellen Entscheidungen und erfolgreichen Sicherungsmaßnahmen von Polizei und Kampfmittelräumdienst!
Polizeibericht:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56920/4868845
www.mittelhessen.de:
https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/dillenburg/kampfmittelraumdienst-sprengt-handgranate-in-dillenburg_23363954
Das gefährliche Fundstück hielt Freitagmittag die Schule in Atem.
Erste Krisenbesprechung von Mitarbeitern der Schule, des Schulträgers und der Polizei: Was ist zu tun?
